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Aktuelles und Hinweise, Infos hier!
Do., 28. Nov.
|Köln
LESUNG & DINNER mit Autor Elyseo da Silva
Einlass ab 18:00 Uhr Beginn 19:30 Uhr Um Reservierung wird gebeten!
Zeit & Ort
28. Nov. 2024, 18:00
Köln, Glasstraße 2, 50823 Köln, Deutschland
Über die Veranstaltung
Der gebürtige Nürnberger Elyseo da Silva lebt seit 2016 in Lissabon, Portugal.
Im Jahr seines Wegzugs aus Deutschland veröffentlichte er seinen Debütroman „Mosaik der verlorenen Zeit“, im Jahre 2020 folgte der Essay-Band „Paincakes und andere Kuriositäten“.
Zwischen 1998 und 2000 und zwischen 2011 und 2016 war da Silva in Köln zu Hause und begann seine Recherche für das Luk-und-Galiano-Projekt. Die Spurensuche führte ihn zurück in die Zeit der Studentenbewegung, eine Zeit geprägt von Aufbruchsstimmung und dem Glauben an eine bessere Zukunft, aber auch die Zeit einer streng patriarchalischen Bundesrepublik Deutschland, in der Homosexuelle nach dem von den Nazis verschärften Paragraphen 175 für ihre sexuelle Orientierung mit Strafverfolgung zu rechnen hatten.
Am 28.11. liest Elyseo da Silva im Literaturcafé Goldmund aus seinen beiden Luk-und-Galiano-Romanen „Ein Regenbogen für den Schah“ (August 2024) und „Phoenixwalzer“ (November 2024).
Aus dem Klappentext zu „Ein Regenbogen für den Schah“:
Kurz vor dem Schah-Besuch und dem Aufkeimen der 68-er Bewegung lernen sich die beiden Einzelgänger Lukas von Freystein und Maximilian Galiano kennen.
Zwischen den jungen Männern entwickelt sich über Monate hinweg eine zarte Freundschaft.
Für Lukas bietet diese zugleich einen Weg, sich peu à peu dem strikten Regiment seines Vaters zu entziehen. Viel lieber sitzt er gemeinsam mit Max unter dem Dach und hört die neuesten Scheiben von Frank Zappa oder The Doors.
Als mit Roswitha Janisch eine neue Mitschülerin in Luks Klasse kommt, die ihn in die Kreise des Sozialistischen Studentenbunds einführt, verändert das nicht nur Luks Leben, sondern auch die Beziehung zwischen ihm und Max. Dieser muss sich nämlich widerstrebend eingestehen, dass die Gefühle, die er für seinen besten Freund hegt, womöglich über Freundschaft hinausgehen. Doch was bedeutet das in einer Zeit, in der noch die Nazigesetze gegen gleichgeschlechtliche Liebe gelten und Schwule für ihre Neigung nicht nur mit gesellschaftlicher Ächtung, sondern sogar mit Gefängnis zu rechnen haben?
Lasst euch mitnehmen auf diese Zeitreise in die 60er und 70er Jahre – in der Köln noch nicht Zentrum der deutschen LGBTQ-Bewegung war – und lauscht den Abenteuern von Luk und Galiano, die sich trotz aller Widrigkeiten in der damaligen Gesellschaft zu emanzipieren versuchen. Zuvor dürft ihr euch von der ausgezeichneten Goldmund-Küche verwöhnen lassen.
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